Ein Besuch bei der Feuerwehr
Ein Besuch bei der örtlichen Feuerwehr ist für viele Kinder sicherlich sehr spannend und aufregend. Natürlich darf dabei Spannung und Spaß nicht zu kurz kommen. Für einen reibungslosen Ablauf gilt es aber, im Vorhinein die wichtigsten Punkte mit den Feuerwehrleuten abzuklären und die Kinder auf den Besuch bei der Feuerwehr vorzubereiten. Auch die Eltern sollten in jedem Fall vom geplanten Besuch im Feuerwehrhaus informiert werden und vorab sollten Sie mit den Kindern allgemeine Verhaltensregeln besprechen.
Je nach Lage des Feuerwehrgerätehauses wäre es denkbar, dass die Feuerwehrfrau oder der Feuerwehrmann die Gruppe im Kindergarten in Zivilkleidung abholt. Ist dies nicht möglich, trifft die Kindergartengruppe das zuständige Feuerwehrmitglied in Zivil am Gerätehaus. Die Zivilkleidung ist deshalb wichtig, da manche Kinder verängstigt auf Personen in dunkler Einsatzbekleidung reagieren. So sollen die Kinder erfahren, Feuerwehrleute sind normale Menschen wie du und ich.
Nach einer spielerischen Vorstellung wird von der Kindergartengruppe nun gemeinsam unter Anleitung des verantwortlichen Feuerwehrmitglieds das Feuerwehrhaus erkundet. Zunächst steht hier das Kennenlernen der ortsansässigen Feuerwehrgruppe im Vordergrund. Dann geht es sicherlich auf zu einer Führung durch das Feuerwehrhaus. Hier ist es eventuell möglich, dass die Kinder unter Aufsicht einzelne Ausrüstungsgegenstände berühren oder einmal selbst in einem Feuerwehrfahrzeug sitzen dürfen. Besonders wichtig erscheint hier, dass die Kinder die Ausrüstungsgegenstände, die sie bereits im Kindergarten kennengelernt haben, spontan erleben und berühren können.
Nach dem informativen Teil sollten nun die Kinder wieder aktiv werden. Den Ideen sind dabei kaum Grenzen gesetzt: Löschen mit der Kübelspritze, Löschen mit der Kübelkette, Suchspiele, Malwand usw.
Zum Abschluss sind eine kleine „offizielle Zeremonie“ und eventuell ein Gruppenfoto gut denkbar. Dabei werden das erworbene Wissen und die Fähigkeiten der Kinder gewürdigt. Auch sie sind schon kleine „Brandschutzexperten“.