Landes-Feuerwehrschule unterstützt Abschlussarbeit der HTL-Leonding!
Der Bildungszweig für Elektronik an der Fachschule Leonding ist mit der Bitte an die Landes-Feuerwehrschule herangetreten, bei der Abwicklung einer Versuchsanordnung unterstützend mitzuwirken. Dabei wurden von den HTL-Schülern zwei baugleiche Behälter mit elektronischen Bauteilen und Akkus als Inhalt, einer davon verstärkt mit schwer brennbarem Material und ausgestattet mit einer CO2-Kartusche, einem Brandherd ausgesetzt. Der Fokus wurde darauf gelegt ab wann das schützende Material seine Wirkung verliert und welchen Effekt die ausgelöste CO2-Kartusche auf Temperaturunterschied und Dauer der Kühlung hat. Die beiden Kisten wurden im Vorfeld mit Sensoren ausgestattet, die die Temperaturen an einen Rechner weiterleiteten. Die erlangten Daten werden in Folge für das Abschlussprojekt ausgewertet, um ein etwaiges Kühlungsmodell für Computer bzw. Server zu generieren. Für dieses Projekt stellte die LFS einen Brandcontainer, zwei Atemschutzträger und ein RLF auf dem Übungsareal der LFS zur Verfügung.
Professor Björn Ernecker hat auch mit dem Abteilungsleiter der Abteilung Vorbeugender Brandschutz und Prävention, Wolfgang Reisinger, dabei entsprechende Fachgespräche geführt. Dieser beobachtete die Versuche auch im Hinblick auf die Gefährlichkeit von brennenden Akkus und ihren Auswirkungen auf das Brandgeschehen. Explodierende Akkus und Batterien sind mittlerweile eine häufige Ursache für Brände und Verletzungen und stellen auch die Feuerwehren vor immer neue Herausforderungen.
Eine kurze Vorstellung der Landes-Feuerwehrschule und ihrer Einrichtungen durch Michael Buchbauer beeindruckte die Besucher und war eine Abrundung des für alle lehrreichen Tages.
Wir wünschen den Schülern der HTL-Leonding alles Gute bei der Auswertung und hoffen darauf, dass sich ihre Arbeit und ihr Erfindergeist in Zukunft anerkennend bemerkbar macht!