• 10 Jahre Gemeinsam.Sicher.Feuerwehr

  • "Fit" für Feuer- und Alltagsgefahren

    Gemeinsam.Sicher.Feuerwehr in der Praxis

  • Netzwerk des Wissens

    Von einer fachlichen Unterstützung für den Unterricht bis hin zur Diplomarbeit - Sekundarstufe 2

  • Den Dingen auf den Grund gehen

    Wie funktioniert ein Rauchwarnmelder? Das und vieles mehr in der Sekundarstufe 1

  • Ein erster Schritt in Richtung Eigenverantwortung

    Gemeinsam.Sicher.Feuerwehr in der Volksschule

  • Kinder sind "Feuer und Flamme"

    Die Brandschutzerziehung im Kindergarten

  • GEMEINSAM.SICHER.FEUERWEHR

    Die österreichweite Bildungsinitiative zur Brand- und Katastrophenschutzerziehung

Gemeinsam
Sicher
Feuerwehr

Drei Feuerwehren - ein Ziel: Gemeinsamer Projektvormittag im Rahmen der Bildungsinitiative Gemeinsam.Sicher.Feuerwehr

Anfang Juli war es für die Freiwilligen Feuerwehren Hackenbuch, Hub und St. Marienkirchen bei Schärding endlich so weit: nach wochenlanger und intensiver Vorbereitung ging der Projektvormittag im Rahmen der bundesweiten Bildungsinitiative Gemeinsam.Sicher.Feuerwehr mit den 1. und 2. Klassen der NMS St. Marienkirchen über die Bühne. Acht verschiedene Stationen standen für die ca. 80 Schüler und Schülerinnen mitsamt Lehrpersonen am Gelände des Sportplatzes in St. Marienkirchen bereit.

(1) Bei der Station "Wärmebildkamera" bekamen die SchülerInnen einen Einblick, was man mit einer Wärmebildkamera alles suchen und finden kann. Hier hatten sie auch selber die Möglichkeit, eine Wärmebildkamera auszuprobieren.

(2) Die Station "taktische Ventilation" beschäftigte sich damit, wie sich bei einem Brand der Rauch in einem Haus  verhält und was mit dem Rauch passiert, wenn man Fenster und Türen öffnet und einen Entlüfter vor die Haustüre stellt. Außerdem wurde den Kindern die Ausrüstung eines Atemschutzträgers gezeigt und wie man mit einer Fluchthaube umgeht.

(3) "Funken" war ebenfalls Thema einer Station, bei der ihnen grundlegendes Wissen zum Funksystem in der Feuerwehr erklärt wurde. Danach durften sie auch selber Hand anlegen, indem ein paar SchülerInnen die Bauanleitung eines Lego Duplo Feuerwehrhauses per Funk durchgeben mussten und ihre KollegInnen anhand dieser Anweisungen zu BaumeisterInnen wurden.

(4)  Bei der Station "technische Geräte" bekamen die Jugendlichen einen Einblick in die Technik bei der Feuerwehr. So wurde ihnen die Handhabung mit Schere und Spreizer sowie mit dem Hebekissen gezeigt. Spielerisch durften sie diese Geräte zum Teil auch selber ausprobieren.

(5)  Beim "Löschen mit Schaum" wurde den SchülerInnen erklärt, bei welchen Bränden man mit Wasser alleine nicht auskommt und daher Schaum benötigt, um effektiv löschen zu können. Um ihnen auch vor Augen zu führen, wie das in der Praxis aussieht, wurde im Anschluss eine Schaumdecke hergestellt.

(6) Bei der Station "Aufbauen einer Saug- und Löschleitung" wurde genau dies gemacht: die Schulkinder bauten gemeinsam mit den Feuerwehrleuten eine Saug- und Löschleitung auf. Es wurde bei einem kleinen Weiher angesaugt und auf die angrenzende Wiese gespritzt. 

(7) Die Station "Feuerlöscher" thematisierte, wie man im Falle eines Brandes richtig reagiert und einen Feuerlöscher handhabt. In einem geschützten Rahmen und mit der Unterstützung von FeuerwehrkameradInnen hatten die SchülerInnen (und auch manche Lehrpersonen) die Chance, ein Feuer mit Hilfe eines Feuerlöschers zu bekämpfen.

(8) Beim "Arbeiten mit der Kübelspritze" konnten sich die Mädls und Burschen nach einer Erklärung, wofür man die Kübelspritze verwendet, austoben. Dafür stand ihnen eine Attrappe der Schärdinger Silberzeile zur Verfügung, wo sie imaginäre Brände durch Zielgenauigkeit löschen konnten.

Alles in allem war dies ein sehr gelungener Vormittag in der letzten Schulwoche, sowohl für uns drei Feuerwehren als auch für die SchülerInnen und Lehrpersonen der NMS St. Marienkirchen. Wir bedanken uns sehr herzlich bei der Direktion und den Lehrkräften für ihr Vertrauen und freuen uns, wenn es in zwei Jahren wieder "Wasser marsch" heißt.


Fotos & Bericht: Sandra Pucher